Das Firmennetz ist hoffentlich auch bei Euch nach außen sehr gut abgesichert. Mitarbeiterrechte um beliebige auch eigene Privatcomputer aus fernen Standorten dort einzuhängen, sind dann aus Sicherheitsgründen fast unmöglich. Selbst ein befreundeter Administrator würde sich bei guten Know How zum Selbstschutz nur sehr ungern dazu überreden lassen.
Tests würde ich im privaten kleinen Heimnetz zunächst mit zwei Rechnern anfangen und auch das wird dauern, bis bei Einsteigern soviel Wissen vorhanden ist, dass auch die Sicherheit der Rechnerverbindung nach außen nicht auf der Strecke bleibt. Wer bisher nur als Anwender und nicht Administrator seines Rechners unterwegs war, sollte die Finger ganz davon lassen.
Sichere Alternative (95% Lösung):
Kostenloses Konto bei Spotify einrichten und unter Einstellungen die lokalen Musikordner einlesen lassen. Je nach Pflegezustand, Umfang und Hörgewohnheiten werden 90 bis 95% aller Titel in wenigen Minuten zuverlässig erkannt und dann befinden sich soviel lokale Titel in der eigenen Spotify-Musiksammlung, das Jahre ohne Wiederholung auch eigene Musik auf allen Rechnern weltweit (Windows, Mac, Linux, iOS, Android...) gehört werden kann, die einen Browser oder eine App oder diverse Musikplayer haben (also praktisch jeder ;-)
Spotify würde ich auch deshalb wählen, weil es mit etwas Mühe und Erfahrung sogar gelingt, ergänzende Spotify-Musik mit Foobar2000 abzuspielen. Mit Foobar2000 kann man sogar Musik taggen und verwalten, die man gar nicht besitzt!. Spotify ist für Abonnenten auch offen für alle Plattformen und moderne Fremdplayer wie Clementine, Tomahawk und eben Foobar2000.
Große und gepflegte Sammlungen in allen Musikformaten gehören aber alle Foobar2000. Wer will nimmt den AlbumArtDownloader und Mp3Tag oder Audials One noch mit auf den Rechner.
Wer später Alternativen zu Spotify sucht, macht einfach eine/mehrere Playlisten (max. 10.000 Titel pro Liste) daraus und konvertiert diese nach Google Play Music, Apple Music, Groove Music, Deezer, Tidal, Napster, Soundcloud, Amazon, Pandora oder andere Anbieter und hat dann auch diese Anbieter flexibel im Zugriff.
Dafür gibt es Soundiiz, Stamp, Playlist Converter (Windows 10 Universal App) und andere Umwandlungsprogramme.
Generell gehen bei jeder Weiterleitung immer 5 bis 10% der Titel verloren und Playlisten umwandeln braucht auch mehr Zeit (10.000 Teile i.d.R. eher Stunden als Minuten), aber von einem Rechner auf den anderen hoch- und runterladen würde bei Apple, Google oder Microsoft noch viel mehr Zeit verschlingen, da nicht nur Metadaten gelesen werden. Manuelles Nachbearbeiten schafft nochmals einige Lieblinge dazu, aber generell kann gesagt werden, dass gerade Spotify nach einigen Wochen eigener Lieblingsmusik gelernt hat, was man mag und dann kommen im 10er-Pack bis zur 1000fachen Filterblase nur noch Volltreffer für den eigenen Geschmack.
Wer Musik in der gigantischen Breite von New Age bis Heavy Metal mag, sollte diese besser auf mehrere kostenlose Spotify-Anmeldungen aufteilen, damit im ersten Konto nur sehr sanfte Klänge und in weiteren Konten die ganz harte Gitarrentöne, die Elektro-Mucke, der Jazz, die Klassik… laufen. Das ganze lässt sich dann wieder über Listen in einem Konto zusammenfassen und zu anderen Anbietern überleiten, die nicht so tolle Vorschläge unterbreiten, wo der Musikspieler aber besser erscheint. Eigentlich sollte ja nur Foobar2000 und eigene Mucke eine Rolle spielen, aber bei zwischenzeitlich über 100 Millionen Spotifyhörern, kann auch der treueste Foobar2000nutzer nicht mehr übersehen, dass es Sinn macht, die eine Welt mit der anderen zu verbinden. Gute Klänge aus dem Release Radar oder dem Mix der Woche kann man ja auch auf jedem Rechner schnell „einfangen“ und mit Foobar2000 hervorragend taggen bzw. verwalten.