Das ist so nicht richtig...
Ein Bittiefenvergleich verbietet sich hier gänzlich, da die Abtasttreue im Digitalbereich immer "endlich" ist, im Analogbereich nicht.
Soll heißen (einfach ausgedrückt): im Analogbereich gibt es nur Wellen, im Digitalbereich - abhängig von der Bittiefe mehr oder weniger - Stufen, die in Wellen interpretiert werden.
Insofern hätte Vinyl sogar einen Vorteil.
Auch die Samplefrequenz wäre bei Vinyl theoretisch höher als bei der CD, denn Vinyl könnte (theoretisch) Frequenzen bis 100 kHz wiedergeben (was in etwa einer Samplefrequenz von 192kHz entspräche).
Tatsächlich ist aber der lineare Frequenzgang bei ca. 18kHz meist am Ende... hängt natürlich von diversen Faktoren ab (Güte von Tonabnehmer und Vorverstärker).
Der Nachteil liegt eher in der eingeschränkten Dynamik (mehr als 40dB sind kaum drin...) und der vergleichsweise schlechten Kanaltrennung.
Mal ganz abgesehen von den Störgeräuschen (das Rauschen, Knacken und Knistern), die sich im "Alter" noch vermehren.
Aber mal ehrlich: das macht die Musik doch irgendwie lebendiger *grins*
Und in mir kommen immer wieder nostalgische Gefühle auf, wenn ich Vinyl höre.
Auch digitalisiert in 192kHz/24Bit

Aber um im Idealfall unter Idealbedingungen digitalisierte Vinylaufnahmen zu genießen braucht es erstmal eine vernünftige Soundkarte (um überhaupt in dieser Samplerate und Bittiefe aufzunehmen) und eben einen guten DAC für die Wiedergabe.
P.S.: Selbst theoretische Vorteile hat Vinyl aber auch nur, wenn die zu pressende Aufnahme tatsächlich analog war und ein vernünftiges Mastering stattfand.
Daran hapert es aber leider zumeist, vor allem bei neueren Produktionen...