EAC steht für Exakt Audio Copy und ist ein kostenloses Programm zum Rippen von Musik-CD's.
Wie die "Umfrage zur foobar2000-Nutzung" http://foobar-users.de/index.php?topic=186.0 hier im Forum ergab, benutzen nur knapp die Häfte der Forumsmitglieder foobar zum rippen.
Was macht der Rest?
- Nix zum Rippen
- Ein anderes Programm
Es gibt gute Gründe EAC zu benutzen.
Exakt Audio Copy, der Name ist Programm: Es wird höchstes Augenmerk auf perfekte Rip-Ergebnisse gelegt.
(z.B. CRC-Prüfsummen, Abgleich der Ergebnisse mit der Internetdatenbank AccurateRip)
EAC vs foobarIch habe durch EAC herausgefunden, dass etwa 10 meiner CD's defekt sind. (Das wirft die Frage auf: Wie lange halten CD's?) Natürlich habe ich versucht, die defekten CD's auch mit foobar zu rippen. Ich habe dabei keine Fehlermeldungen erhalten, beim gezielten Abspielen aber Aussetzer und Tonstörungen bei bestimmten Tracks bemerkt.
Neugierig geworden?
Aktuelle Version ist 0.99 prebeta 4.
http://www.exactaudiocopy.de/
Contra: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=1580
Ich denke, daß schon einige der anderen Hälfte, wenn auch nicht die absolute Mehrheit, EAC nutzen. Das zeigen einzelne threads im Forum. Sicherlich gibt es aber auch jene, die sich mit Audiograbber & Co. begnügen.
EAC ist ein hervorragendes Programm, kein Zweifel, für meinen Geschmack jedoch einfach überfrachtet, aber dies ist bekanntlich Geschmackssache.
Ich muß aber zugunsten von foobar2000 einwenden, daß ich für mich nicht nachvollziehen kann, daß irgendwelche Dateien, die mit foobar2000 im Secure mode bei korrektem Offset von CD gerippt wurden, Aussetzer oder Tonstörungen enthalten - und bei mir waren es fehlerfrei mehrere hundert...
Ich kenne keinen aussagekräftigen Vergleichstest; wenn jemand einen weiß, würde mich das freuen zu lesen.
foobar und security
Habe nachgelesen: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=13.
Standardmäßig ist die Option "standard" aktiviert, d.h. security mode ist aktiviert. Dies ist auch bei mir so. Ist mir also unverständlich, warum foobar2000 die Disc-Fehler nicht erkennt. Ich meine, wer will schon Mist rippen.
Wie gesagt ich kann es nicht nachvollziehen, sehe aber auch keinen Grund, Dir nicht zu glauben. Hoffen wir, daß jemand mehr weiß...
Kann es sein, dass es sich um Fehlpressungen handelt und nicht um Disc-Fehler? Dann hat foobar2000 keine Möglichkeit den Fehler zu erkennen.EDIT: foobar2000 ist unschuldig!!
(http://www.abload.de/image.php?img=greenshot_2008-07-31m74.jpg)
Man erhält einen Statusbericht mit der Fehlermeldung. Hab damals wohl nicht im secure mode gerippt. Sorry!!
(Der einzige Unterschied zu EAC ist, dass EAC sich weigert eine Datei zu erstellen, foobar dagegen eine Datei mit Fehlern erstellt)
Zitat von: grimes in 31. Juli 2008, 17:57:05
foobar2000 ist unschuldig!!
[...]
Hab damals wohl nicht im secure mode gerippt.
Na da bin ich ja beruhigt (und zufrieden, Recht behalten zu haben ;)). Der converter von foobar2000 unterscheidet, seit er seit neuestem nicht mehr den gesamten Vorgang abbricht wenn es einen irreparablen Lesefehler gibt, zwischen "minor problems" (also Lesefehler, die gelöst werden konnten) und "major problems" (Lesevorgängen die nach, ich glaube, 126 Lese-und-Vergleich-Versuchen abgebrochen werden). Oftmals hilft es allerdings (zumindest bei mir) "Limit drive speed" zu aktivieren (und/oder die CD zu säubern, mit nicht rückfettendem Spülmittel, lauwarmem Wasser und einem alten Baumwoll-T-Shirt zum Abtrocknen).
Zitat von: grimes in 31. Juli 2008, 17:57:05
(Der einzige Unterschied zu EAC ist, dass EAC sich weigert eine Datei zu erstellen, foobar dagegen eine Datei mit Fehlern erstellt)
Deswegen heißt es an dieser Stelle in den Einstellungen ja auch "Security: disabled".
Bisher hatte ich noch nie recht mit meiner Kritik wg. Fehlverhalten von foobar2000. War immer ein Fehlverhalten bzw. Fehlbedienung meinerseits! :-[
Kompliment an foobar.
ZitatZitat(Der einzige Unterschied zu EAC ist, dass EAC sich weigert eine Datei zu erstellen, foobar dagegen eine Datei mit Fehlern erstellt)
Deswegen heißt es an dieser Stelle in den Einstellungen ja auch "Security: disabled".
Kleine Korrektur: Auch wenn "Security: standard" ist, wird eine fehlerhafte Datei erstellt.
Nicht ganz. Es wird eine unvollständige Datei erstellt, indem der Vorgang an der fehlerhaften Stelle abgebrochen wird. Seit Neuestem wird nun die unvollständige Datei noch getaggt, was ich zugegeben etwas unglücklich finde. Früher blieb sie ungelöscht zwar aber auch ungetaggt stehen, was sie bei Einlesen sofort auffällig machte (außerdem brach der ganze Vorgang ja ab).
Warum das so ist, wie es ist, weiß Peter allein.
Iich nutze seit rund zwei Jahren foobar zum Einlesen und wurde bis dato auch immer auf fehlerhafte Stellen in der Console hingewiesen. Das Problem ist nun, dass ich seit ein paar Tagen ein neues Laufwerk, LG GGC-H20L, mit 4 mb Cache habe und mich frage, ob damit der Secure Mode in foobar nun doch - was nicht sein sollte - den Datenblock aus dem Cache zur Prüfung nimmt statt die Daten wirklich noch einmal von der CD zu lesen. Muss ich vielleicht dann doch auf EAC umsteigen?
Also ich benutze zum Rippen nach wie vor EAC.
Bei Deinem Laufwerk solltest Du aber sicherstellen, dass die Option Laufwerkseinstellung | Laufwerk puffert Audiodaten in EAC aktiviert ist. (Sonst leert EAC den Laufwerkspuffer nicht -> Fehlerquelle bein Rippen)
Ob foobar2000 den Puffer leert: who knows? :-\
Literatur:
http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=48
Ein interessantes Problem. Ich würde mal "spontan" sagen, daß sich PP sicher dessen bewußt ist und ev. auch schon reagiert hat, sonst wäre ja der ganze Secure Mode wirklich unsinnig. Im changelog stehen aber leider nur Allgemeinplätze:
0.9.3: CDDA extraction bug fixes / improvements.
0.9: Improved audio CD support, with simple secure ripping functionality.
Vielleicht finden sich auf hydrogenaudio Einträge dazu. Schau einfach mal nach.
Zitat von: grimes in 03. November 2008, 15:14:21
Ob foobar2000 den Puffer leert: who knows? :-\
ZitatDas Caching-Problem wird bei foobar2000 dadurch umgangen, dass mit Blöcken von 4 MB einfach mehr ausgelesen und anhand von Prüfsummen verglichen wird, als Laufwerke überhaupt zwischenspeichern.
(Steht hier: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=1580)
Laufwerke können heutzutage mehr als 4MB zwischenspeichern. Information ist also veraltet!
Eben, das ist ja auch das Problem, das Michael oben angefragt hat; ich habe bis jetzt noch nichts gefunden dazu.
Bin auch schon lange EAC-Fan und würde nie etwas anderes benutzen zum Rippen. Weil es einfach nix besseres gibt, um möglichst bitgenaue Ergebnisse zu erhalten.
Danke für den link zum Tutorial, sehr nützlich :top:, obwohl ich in letzter Zeit foobar zum Rippen verwende, schätze ich durchaus den enormen Funktionsumfang von EAC.
Ich hatte es zwar mal erwähnt (http://foobar-users.de/index.php?topic=1874.msg12299#msg12299 (http://foobar-users.de/index.php?topic=1874.msg12299#msg12299)), aber hier passt es auch rein.
Bei mir ist es durchaus schon vorgekommen, dass Tracks, die foobar mit "minor problems", aber doch "succesful" gerippt hatte, Aussetzer enthielten. Das ist zwar nur bei einer größeren Anzahl von reread-Vorgängen der Fall gewesen, aber unter solchen Umständen bleibt doch auch beim secure mode eine gewisse Restunsicherheit.
Allerdings hat das hier bisher niemand bestätigt.
Scheint wohl sonst nicht vorzukommen.
Zitat von: mongole in 16. August 2009, 10:26:42
Hier gibt es ein gutes Tutorial: eac defekter link entfernt - grimes
Link funzt grad net.
Wenn zwei Rip-Versuche die gleiche Checksumme liefern (bei max 126 Lese-Versuchen) erscheint mir die Wahrscheinlichkeit das die Aussetzer reproduzierbar auf dem Original (der CD) vorhanden sind, sehr groß. D.h kein Lesefehler sondern reproduzierbarer Defekt auf der CD, z.B. Fehlpressung. Brauchst Du mehrere Leseversuche zur Konvergenz so ist eine reproduzierbare und eine unreproduzierbare Komponente (z.B. Kratzer oder Laufwerkprobleme) vorhanden. Diese reproduzierbare Komponente ist halt Dein "Original". Willst Du Dein Original mit dem vergleichen, was das Presswerk so als Original verschickt, benötigst Du "AccurateRip". Sind nur so meine Gedanken, kann mich auch irren.
Verstehs noch nicht.
Es gibt ja mehrere Fehlermöglichkeiten:
1. Knackser auf Tonspur
2. korrigierbare Lesefehler
3. unkorrigierbare Lesefehler.
Die erste Möglichkeit würde dazu führen, dass man die Knackser grundsätzlich immer hört, auch auf dem CD-Player, der ja interpoliert.
Die dritte Möglichkeit würde zur Meldung "major problems" führen.
Bleibt die Kombination von Möglichkeit 1 und 2. Allerdings habe ich mir durch Abschalten des secure mode manchmal behelfen können. Ergebnis: keine Knackser. Ich vermute, dass unkorrigierbare Fehler dann vom Laufwerk interpoliert wurden. Damit scheidet allerdings die Fehlerkombo 1+2 als Ursache wieder aus. Und die Meldung "minor problems" wäre nicht vertrauenswürdig.
EDIT: Bin mir nicht 100%ig sicher, weil ich aus der Erinnerung schreibe. Müsste es vielleicht nochmal wiederholen.
Es gibt meiner Meinung nach nur Lesefehler oder kein Lesefehler (Manche Laufwerke bieten eine Lesefehlerkorrektur an, aber die berechnet sich auch aus irgendwelchen Checksummen auf der CD und kann so die Originalinformation exakt wiederherstellen. Das ist aber nicht gemeint!). Lesefehler führen bei unterschiedlichen Ripversuchen zu unterschiedlichen Checksummen, da die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, dass der gleiche Lesefehler exakt so wieder auftritt (Definition: Lesefehler sind nicht exakt reproduzierbar). Tritt zweimal hintereinander kein Lesefehler auf, so stimmen die Checksummen überein und Du hast eine echte Kopie Deines "Originals".
Von der Interpolation bei nicht korrigierbaren Fehlern habe ich öfter im Hifi-Forum.de gelesen, z.B. hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-51-1515.html (http://www.hifi-forum.de/viewthread-51-1515.html) (Beitrag von cr)
Danke für den link. Sehr interessant. Erstmal festzuhalten: Die Laufwerkskorrektur oder evt. Interpolationen haben mit dem secure modus von foobar erstmal nichts zu tun. Der secure modus muss mit dem auskommen was an Information geliefert wird. Die Information kann in foobar nicht modifiziert oder remastert werden. foobar kann nur entscheiden, ob die ankommende Information sich bei jedem Leseversuch geändert hat oder nicht. Meine Vermutung: Kratzer, Staub, Schmutz liefern bei Versagen der Fehlerkorrektur unterschiedliche Interpolationen und Alterung der CD (z.B 1011 zu 1111) identische Interpolationen. Letzteres wird foobar nicht erkennen können und ohne Fehlermeldung akzeptieren. Du hörst Aussetzer. Das sind nun mal die Möglichkeiten und Limitierungen des secure modus.
Schon klar. Ich erwarte von foobar ja auch keine Interpolation. (Wäre aber ein nettes Feature, soweit man eine Rückmeldung bekommt. Wenn ein unkorrigierbarer Fehler z.B. nur im ersten Sample liegt, ist es fast schon ärgerlich, dass foobar/EAC sich da festbeißt. Man muss dann für den gesamten Track auf den Secure Mode verzichten.)
Versuche gerade, meine geposteten Erfahrungen, die schon länger her sind, zu reproduzieren. Bisheriger Rekord: 89mal mismatch&retrying, schließlich mit minor probs beendet. Kann keine Fehler hören. Also alles bestens.
Andererseits habe ich eine gepresste CD, die auch auf jedem meiner CD-Player Probleme macht. An einer bestimmten Problem-Stelle, etwa 1s lang, bricht einer der Player ab (verliert Spur?), andere knacksen vor sich hin (eher unaufdringlich). Gut vorstellbar, dass das Knacksen auf der Tonspur tatsächlich vorliegt. Mehrere Rip-Durchgänge am PC trotzdem successful (minor problems), leises Knacksen in den Gerippten Files allerdings hörbar. Jetzt das merkwürdige: Die fehlerhafte Stelle klingt nicht in allen Rips gleich, einer davon hat einen richtig lauten Knackser. Nun bringt eine Erfolgsmeldung nach dem Rippen noch keine Gewissheit, dass eine 1:1-Kopie vorliegt. Vielleicht müsste ich da mal bei AccurateRip vorbeischauen, was ich bisher nie gemacht habe.
Ansonsten habe ich seit langem keine negativen Erfahrungen mit dem Secure Mode gemacht. Vielleicht lag der Fehler damals auch woanders.
Nochmal zur Interpolation:
Zitathttp://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=18&thread=791&postID=7#7 (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=18&thread=791&postID=7#7)
Die Interpolation in CD-Spielern ist üblicherweise ziemlich primitiv. Als Beispiel sei auf das Datenblatt des SAA7326 von Philips verwiesen, einem in CD-Spielern anzutreffenden Decoder-Chip. Die dort beschriebene Interpolation (Concealment) arbeitet sehr einfach, und kann vielleicht noch einen Ausfall eines Abtastwertes einigermaßen verschleiern, aber schon bei mehreren aufeinanderfolgenden fehlerhaften Abtastwerten dürfte die Taktik weitgehend versagen.
Warnung! Ich habe mir mit einer EAC Installation den Trojaner TrojanClicker:Win32/Yabector.A (containerfile: eac-0.99pb5.exe) eingefangen.
ZitatIn the wild, this program was observed installed by an installation for the audio application "Exact Audio Copy" (EAC) as a file named "eBayShortcuts.exe".
http://www.microsoft.com/security/portal/Threat/Encyclopedia/Entry.aspx?name=TrojanClicker%3aWin32%2fYabector.A&threatid=2147628412
Die "Microsoft Security Essentials" entdecken und entfernen dieses Ungeziefer zuverlässig.
Einfach das ebay-Icon nicht mitinstallieren und du hast keine Probleme. Und die "Microsoft Security Essentials" braucht man nun wirklich nicht, um das Ding zu entfernen. Einfach löschen und gut ist.
Ich finde es zwar auch nicht gut, daß bei unachtsamer Installation das Teil installiert wird und die Verbindung zu ebay über einen anderen Server zustande kommt, aber ein richtiger Trojaner sieht anders aus.
Das ganze läuft unter Riskware (http://de.wikipedia.org/wiki/Riskware). Ich sehe da erstmal keinen Grund zur Panik.
Zitat von: grimes in 19. Oktober 2009, 19:21:52(containerfile: eac-0.99pb5.exe)
wtf, gibt schon prebeta5? thx für die info ^^