Unterschiede zwischen den verschiedenen Ripping-Modi

Begonnen von März, 23. Februar 2010, 01:17:47

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März

Hallo,   :)

ich hab eine grundlegende Frage zum Rippen. Wenn ich die Einstellungen zum Laufwerk
hinter mich gebracht habe und Tags aus fdb abgerufen habe, habe ich irgendwann die Auswahl zwischen:

a) Convert each track to an individual file.

b) Generate muti-track files

c) Merge all traks into one output file.


Kann mir jemand den Unterschied zwischen den Varianten erklären und wann man was benutzt.  :-\
Vor allem der Unterschied zwischen a und b ist mir unklar. Hab schon auf Audiohq geschaut, aber die Anleitung dort bezieht sich auf eine ältere Version von foobar.

Wer echt nett, wenn dem Noob jemand helfen tät.  :liebe:


Gruß

fooamp

a) Jeder Titel des Albums bekommt eine eigene Datei (in der Datei wird die Position des Titels im Album vermerkt).

b) Das gesamte Album wird in eine einzelne Datei geschrieben, die Titel innerhalb dieser werden als solche gekennzeichnet (durch sogenannte tags).

c) Das gesamte Album wird in eine einzelne Datei geschrieben, die Titel innerhalb dieser werden nicht als solche gekennzeichnet.

Der Unterschied zwischen a) und b) sollte klar sein. Der Unterschied zwischen b) und c) besteht in der fehlenden Durchsuchbarkeit nach Einzeltiteln bei c). Das ganze Album wird bei c) in eine einzelne Datei geschrieben, unabhängig davon, ob sich dieses Album noch in einzelne Titel unterteilt. Bei b) wird diese Unterteilung festgehalten (Zeitindex).

März

#2
Hallo,

danke für die Hilfe. Ich hab's jetzt mal probiert.  :o

Bei mir:

a)   Einzelne Dateien in ungeordneter Reihenfolge (ohne eingebettetes Cuesheet). Die Titel scheinen die richtige Länge zu haben. Einzelne Titel  sind anwählbar.

b)   Eine Datei, die benannt ist mit eingebettetem Cuesheet. Titel sind anwählbar.

c)   Eine Datei, die nicht benannt ist mit eingebettetem Cueseheet. Titel sind anwählbar.


Wann benutzte ich jetzt was?   :crazy2:

Gruß



tedgo

a) Wenn du jeden Titel als einzelne Datei haben willst.
Ich nutze dieses Profil für meine Lossy-Sammlung

b) Wenn du ein ganzes Album in einer einzigen Datei haben willst, die Titel aber dennoch anwählen möchtest.
Das empfiehlt sich z. B. für Images eines Albums.
Ich nutze dieses Profil für meine Lossless-Sammlung. So habe ich alles in einer Datei (ich tagge auch noch die Cover mit rein).

c) Wenn du einzelne Titel zu einem zusammenfügen willst.
Übrigens wird hier kein Cuesheet erstellt! Die einzelnen Titel sind also nicht anwählbar.

fooamp

Zu c): Um tedgo beizupflichen - Du must was falsch gemacht haben, wenn sich hier einzelne Titel anwählen lassen.

Zur Praxis: a) hat den Vorteil, daß Du Dir einzelne Titel auf z. B. einen portablen player (vulgo: iPod) ziehen kannst, da jeder Titel einzeln verfügbar ist. Das geht mit b) natürlich nicht. Hier sind alle Tiel immer auf Albumlänge zusammengefaßt, und Du müßtest sie durch erneutes Kodieren aus dem Album herausziehen. So ein komplettes Album-Image kannst Du dagegen leichter archivieren, durch die Gegend schieben, brennen etc. - Das könntest Du mit a) auch, es geht nur eben schneller und ist übersichtlicher. Eine sinnvolle Anwendung für c) ist mir bis heute nicht eingefallen, da ziehe ich Audioeditoren vor, wenn ich was zusammenlegen will.



tedgo

Zitat von: fooamp in 24. Februar 2010, 12:40:47
Eine sinnvolle Anwendung für c) ist mir bis heute nicht eingefallen, da ziehe ich Audioeditoren vor, wenn ich was zusammenlegen will.
Ich habe so z. B. Hörspiel-CD's für meinen Großneffen als MP3 gerippt. Sein Radio-CD-Recorder spielt nämlich MP3's nicht Gapless ab.
So ist jedes Hörspiel unterbrechungsfrei in einer großen Datei.

stefle

Klassikstücke sind manchmal unterschiedlich in Tracks aufgeteilt. Ich hatte mal eine Bolero-Aufnahme, wo jeder Themen-Durchlauf mit einer Track-Nr. versehen war. Wenn man keine vollgemüllte Playlist will, wäre das ein Fall für c).


Gen. Bully

Also bei Variante B gibt's bei mir auch Einzeldateien. Kommt hier wohl wirklich auf die Formatierung an, was man schlußendlich erhält.

tedgo

Ja, wenn du als "Name format & grouping pattern" irgendwo %title% oder bei Samplern %artist% statt %album artist% drin hast, bekommst du natürlich jeden Titel einzeln.

März

#9
Hallo,  :liebe:

zunächt einmal einen späten Dank für eure Antworten. Hatte aber wenig Zeit gehabt.

ZitatAlso bei Variante B gibt's bei mir auch Einzeldateien. Kommt hier wohl wirklich auf die Formatierung an, was man schlußendlich erhält.

Hab ich irgendwie nicht verstanden. Wenn ich die Hilfe auf Hydrogenaudio anschaue, ist wohl das selbe gemeint.
werd ich auch irgendwie nicht schlau draus.

ZitatGenerate multi-track files
May create multiple files, depending on the naming pattern, and, depending on the target format, creates embedded or external cue sheets, chapters, or other means that allow you to access individual tracks in the created files.

Wieso hängt es vom naming pattern oder dem Target Format ab, ob es ein oder mehrere Files werden? Und wie kann ich durch naming pattern beeinflussen, ob es ein embedded cue sheet wird oder ein externes?

Was ich gerne hätte, wäre die Möglichkeit die CD orginalgetreu mit Pausen uns so wieder zu brennen. Wenn ich eine Flac-Datei draus mache,
kann ich das mit keinem Programm richtig brennen.

LG


fooamp

#10
Zum Brennen: Doch, mit foobar2000 (oder mit Burrrn).

Zum Inhalt bei b): Wenn Du beispielsweise mehrere "Artists" hast und Dein Ausgabeformat sieht so aus:

%artist% - %album%

bekommst Du für jenen "Artist" eine Datei.

Wenn Du das Feld "Album Artist" ausfüllst und das Ausgabeformat so gestaltest:

%album artist% - %album%

dann bekommst Du eine Datei. Oder auch nur so:

%album%

Macht auch eine Datei.

(Das ist, was tedgo oben meinte in "ausführlich".)

Variante b) ist nach wie vor die erste Wahl für Dich.

März

...also das mit den pattern hab ich jetzt mal probiert. Wenn ich z.B. %trak% eingebe, macht er tatsächlich mehrere
Dateien.

ZitatVariante b) ist nach wie vor die erste Wahl für Dich.

Wenn ich eine Flac Datei erzeuge und als CD brenne (mit burrrn), kann ich im CD Player keine Titel anwählen, die CD wird zwar wiedergegeben
aber läuft einfach nur am Stück durch. Das gleiche passiert bei meinem Sonos. - Ich kann keine Titel anwählen, obwohl ein
Cue Sheet eingebettet ist. Das eingebettete Cue Sheet kann nur foobar selbst lesen. Vielleicht wäre ein externes Cue Sheet die Lösung?

Cheers

fooamp

Dann hast Du irgendwas falsch gemacht. Gib einfach mal eine Schritt-für-Schritt Beschreibung, was Du tust, um zu Deiner FLAC-Datei via b) zu kommen.

März

Hallo, danke für Deine Unterstüzung.

File -> Open Audio CD
Laufwerk mit CD auswälen -> Rip
(ggf. Looup freedb, update files)

eingestellt: Go to the Converter Setup dialog
Verify with Accurate Rip

Rip

Eingestellt: Flac, level 5
Genarate multi – trak files
[%album artist%] %album

OK
Speichern unter
Extraktion beginnt



Gruß

fooamp

Der Weg ist schon mal richtig. Keine Ahnung, was sein kann. Vielleicht hast Du irgendwas bei Burrrn fasch eingestellt. Versuch mal mit foobar2000 zu brennen.