Ich hab ein schönes Album als einzelnes Mp3-File mit Cue-Sheet. Um einzelne Songs individuell zu taggen, wollte ich die Datei in separate Songs splitten.
Leider gibts da bei Mp3DirectCut und CUE Splitter unschöne Unterbrechungen zwischen den Liedern. Dann hab ichs mit dem Konvertieren in ein Flacdatei mit embedded Cue-Sheets probiert (ich weiß, ich weiß), aber selbst da treten die gaps auf.
Habt ihr nen Vorschlag?
Ich bin ja kein MP3-Experte aber hast du mal versucht, bei den "geschnittenen" Dateien die Gapless Information zu editieren?
Utilities --> Edit MP3 Gapless Playback Information.
Ich vermute mal, dass nach dem Schneiden diese Info irgendwo verloren ging.
Wie gesagt: Ich vermute...
Hab ich, nur stand ich vor diesem Fenster wie der Ochs vorm Berg.
Was stand denn drin in dem Fenster bei den Dateien?
Soweit ich weiß, hat Lame einen Encoder delay von 576.
Wenn ich das richtig verstehe, müsste man also oben 576 angeben und unten dafür die 576 abziehen (oder?).
Wie gesagt, bin halt kein MP3-Experte und bei AAC oder WavPack hatte ich solche Probleme bislang nicht (hab aber auch keine Lossy Files als Multitrack-Files mit Cuesheet...). Besser du probierst es mal aus oder wartest, bis jemand sich erbarmt, der mehr Ahnung von MP3 hat :D
EDIT:
Wenn ich das richtig verstehe, hast du die Gaps aber auch schon, wenn du das Multitrack-MP3-File in ein Multitrack-FLAC umwandelst?
Sind denn die Gaps bereits in der Multitrack-MP3?
Hab ich auch schon versucht, weder +/- bringen was.
Ne, im einzelnen Mp3 sind sie eben nicht.
Sieh mal hier (http://www.hydrogenaudio.org/forums/index.php?s=&showtopic=69640&view=findpost&p=617069).
Ob das aber auch bei geschnippelten Dateien hilft, na ja...
Musst also doch ein bisschen probieren.
EDIT:
Wenn das Original-Multitrack-File aber Gapless spielt, müsste eine Transkodierung in einzelne FLAC-Dateien eigentlich auch Gapless funktionieren.
Freilich wäre aber beim "Rückkodieren" in MP3 ein Qualitätsverlust vorhanden. Da würde ich lieber versuchen die Gapless Information zu editieren...
Danke :)
Zitat von: tedgo in 22. Januar 2010, 23:04:54
Sieh mal hier (http://www.hydrogenaudio.org/forums/index.php?s=&showtopic=69640&view=findpost&p=617069).
Ob das aber auch bei geschnippelten Dateien hilft, na ja...
Musst also doch ein bisschen probieren.
Ein bißchen besser wird es, aber man merkt es immer noch.
ZitatWenn das Original-Multitrack-File aber Gapless spielt, müsste eine Transkodierung in einzelne FLAC-Dateien eigentlich auch Gapless funktionieren.
Ja, eigentlich - das versteh ich überhaupt nicht, warum das nicht funktioniert.
MP3 Experte bin ich zwar auch nicht, aber ich habe eine Menge (Hunderte) MP3 und Flac und Wave ... Files geschnitten, ohne jede gaps - Programm: Audacity ;)
Gruss Huber59
Audacity schneidet doch nicht nur, sondern komprimiert doch dann erneut, oder ist mir in den Einstellungen was entgangen?
Deshalb bekommen die geschnittenen Files ja auch beim Speichern automatisch den korrekten Lame Header (wenn man denn Lame zum Speichern nutzt).
Für MP3-Originale wäre das also keine gute Lösung, wegen Qualitätsverlust...
Audacity wollte ich eigtl vermeiden. Meines Wissens transkodiert Audacity die Files beim bearbeiten.
Edit: siehe Tedgo
Edit²: hmm, ich könnt die Wavs ja in Flac umwandeln.
Du hast die Waves noch ? ? ?
Oder meinst du jetzt, mit Audacity schneiden, als Wave speichern und dann in FLAC wandeln?
Sag mal, wie hast du eigentlich die MP3 Datei erstellt?
Im Zweifelsfall würde ich sie lieber neu rippen.
Ein Download-Mix, den gibts leider nicht als CD.
Oh man, Audacity kann keine Cue-Sheets importieren.
Irgendwie versteh' ich nur noch Bahnhof:
Tedgo: "hast Du die Waves noch - als Wave speichern - in Flac wandeln?" etc pp :gaga:
Wenn ich die Ausgangssituation richtig lese (??) gibt es eine mp3-Datei, also alle tracks eines Albums als einen Strang. Das Ding muss doch nur gecuttet werden, da gibt's bei Audacity doch keine Qualitätsverluste ...
Und wenn du das MP3-File dann in Audacity geschnitten hast, was machst du dann damit?
Dann speicherst du es doch oder nicht?
Und dabei wird neu komprimiert = Qualitätsverlust. Zumindest, wenn man es wieder als MP3 speichert.
Speichern in einem anderen verlustfreien Format wäre ja Platzverschwendung.
Oder gibt es in Audacity eine verborgene Einstellung, die ohne Qualitätsverlust schneidet?
Ich bin sicher kein Experte, aber könnte es sein, daß bei Deinem Download-Mix die Header-Angaben einfach nicht stimmen und es so bei Codieren zu Ausleseproblemem kommt, die beim Abspielen nicht auftreten? Da gab es doch: "Fix VBR MP3 Header" und "Rebuild MP3 Stream" unter "Utilities". Versuch's vor dem Codieren doch mal damit.
zu Audacity: Audacity entpackt grundsätzlich den PCM-Stream. Der Anwender kann entscheiden, in welchem Format er dann abspeichert. Die Optionen sind da vielfältig.
Zitat von: fooamp in 23. Januar 2010, 11:35:11
zu Audacity: Audacity entpackt grundsätzlich den PCM-Stream. Der Anwender kann entscheiden, in welchem Format er dann abspeichert. Die Optionen sind da vielfältig.
Ja, aber Audacity kann nicht verlustfrei schneiden, wie es die MP3Cut-Tools machen oder?
Das wäre mir nämlich neu.
Deshalb finde ich Audacity bei verlustbehafteten Material eher suboptimal.
Nicht ganz: Bei einer lossy-lossless-Transcodierung kommt es nicht zu Verlusten: Stream aus lossy entpacken - schneiden - Stream lossless packen. Er möchte ja auch nicht zu mp3 zurück. Da wäre dann Audacity die bessere Wahl, weil es sich akurater arbeiten läßt. Auch kann ich mich erinnern, daß es eben Probleme mit der Framefüllungsangabe bei mp3directcut gab (kann mich irren).
Der beste Weg wäre der ohne Umwege in foobar2000. Mal sehen, ob wir das hinkriegen...
Also ursprünglich wollte Bubi ja die Schnittergebnisse als MP3 (oder habe ich da was übersehen?).
Stimmt natürlich: Bei Lossy zu Lossless gibt es keinen Qualitätsverlust, aber natürlich auch keinerlei Gewinn. Mann verschwendet nur zusätzlichen Platz ;)
Also mal Folgendes:
1.) Das Original mit Fix VBR MP3 Header traktieren
2.) Schneiden mit dem MP3Tool
3.) Falls nötig, die Gapless Information in foobar2000 editieren
Ich würde ganz zuvor mal nachsehen, welche Gapless Information vor der ganzen Aktion unter Encoder delay steht.
Evtl. nützt es ja, wenn man diese Werte beim Editieren eingibt. Muss sich ja nicht um ein Lame-File handeln, kann ja auch z. B. FhG sein, da hat man ja andere Werte.
Ich glaub ich werd DUI-Fan.
Aber alles noch mal von vorne. Ich hab mich nicht präzise genug ausgedrückt, bzw. nicht genau gelesen.
Das Single-File ist vollkommen in Ordnung, aber mit Cue-Sheet abgespielt tauchen dann eben auch die Gaps auf. Logisch, daß ich dann kompliziert denke und heute zB. die Cue-Marker in MP3DirectCut manuell und framegenau gesetzt hab - leider hatte sowohl das MP3-Cue als auch die gesplitteten Mp3s dann immer noch die krassen Gaps. Als diese dann sogar nach Bearbeitung in Wavelab und bei nem Uralten selbstgemachten Cue auftauchten wurde ich langsam skeptisch.
Also 1by1-Player an und siehe da, keine Gaps beim Cue und nur minimale bei den von Mp3DC gesplitteten Mp3s.
Ok, Dui muß also her - Portable installiert und voila - genau das Gleiche, Flac-Multitrack hat auch keine Gaps (die rekodierten vom Flac auch nicht)
Es tut mir leid, daß ich hier die Pferde so scheu gemacht hab, aber ich hab einfach nicht dran gedacht, daß mein normaler foobar anscheinend zu überladen sein könnte.
Ok, hab den Übeltäter gefunden - foo_skip im DSP
threadsplit nach hier (http://foobar-users.de/index.php?topic=2527.0) - fooamp