foobar und amazon

BiBaButzemann · 06. April 2009, 14:52:12

hallo,

seit kurzem kann man ja bei amazon auch mp3s kaufen. Meine Frage ist: Kann man mit foobar die bei amazon gekauften mp3s abspielen

tedgo · 06. April 2009, 14:56:57

Ja.

Ich habe mir mal spaßeshalber ein Album für 4,89 gekauft und die MP3's haben (wie mittlerweile auch die M4A's von iTunes) kein DRM. Lassen sich also überall abspielen.

BiBaButzemann · 06. April 2009, 14:57:56

danke

tedgo · 06. April 2009, 15:01:51

Für ein Album musst du aber blöderweise den "MP3 Downloader" installieren, um es überhaupt runterladen zu können.
Einzelne Lieder kannst du hingegen ohne Zusatzprogramm laden.

BiBaButzemann · 06. April 2009, 15:09:16

ich muss mal sehen ob ich wirklich auf das Angebot zurückgreife. Mittlerweile bin ich der Meinung das ich ein Album lieber zu Hause im CD Regal stehen haben möchte. So habe ich wenigstens die Möglichkeit das Album jederzeit in ein anderes Format zu konvertieren wenn die Festplatte mal den Geist aufgibt. Denn ich würde mich wirklich in den Hintern beißen wenn mir irgendwann die gekauften mp3s flöten gehen und ich keine Möglichkeit habe sie zurückzugewinnen.
Außerdem gibts ja leider noch nirgendwo .FLAC Dateien außer man konvertiert von der eigenen CD. Amazon müßte die 30 Sekunden in denen man in ein Stück reinhören kann aufstocken, da hätte man wirklich was von. Denn es gibt ja einige Bands die gerne 10 Minuten Stücke produzieren....da hab ich von 30 Sekunden leider recht wenig.

Da kauf ich mir weiter lieber meine CDs. Ich habe zwar " nur " 300 oder 400 CDs die ich liebevoll in FLAC Dateien konvertiert habe, aber ich habe lieber eine übersichtliche Musiksammlung die ich dann auch höre als wie so manch anderer abertausende Alben die man aber nie hört. Da vertrete ich doch die Meinung: Qualität geht vor Quantität

p.S.: Irgendwie bin ich da jetzt vom Thema abgekommen ... sorry dafür

tedgo · 06. April 2009, 15:19:41

Also von der Qualität nehmen sich heutige CDs und daraus erstellte MP3's in 256kbit kaum noch was...
Die CD's sind ohnehin idR dynamikkomprimiert, da kommt es auf die Verschlechterung durch eine Datenkompression kaum noch an

Ich habe aber trotz allem noch die Hoffnung, dass man eines Tages auch Musik lossless im Internet kaufen kann.
Und dann bitte schön auch ohne DRM (also FLAC), damit man die Lieder dann auch in foobar2000 nutzen kann.
Mit WMA (DRM) gab es schon mal einen Versuch vor ein paar Jahren, der aber scheiterte (zu teuer und eben DRM).

Habe auch mal so gedacht wie du, ich kaufe aber zwischenzeitlich eigentlich recht gern online Musik.
Vor allem muss ich mir nicht wegen einem oder zwei guten Liedern gleich das ganze Album kaufen, wenn der Rest des Albums meine Ohren beleidigt...

Zudem sichere ich meine Kaufalben - wie auch sämtliche anderen wichtigen Daten - immer doppelt auf getrennten Datenträgern/-medien.

Original-CD's sind auch nicht für die Ewigkeit. Ich habe etliche CD's aus den 80ern - vor allem "Made in UK" (EMI, Virgin) - die sich mittlerweile in Auflösung befinden, da die damals für die beschriftete Seite einen Lack benutzt haben, der sich praktisch durch die CD in die Datenschicht frisst...

BiBaButzemann · 06. April 2009, 15:29:41

also, ich hab das folgendermaßen gehandhabt:

früher habe ich meine CDs in mp3 konvertiert. Eigentlich immer mit 192 kbit. Seit ich foobar benutze bin ich auf FLAC umgestiegen, aber meine alten mp3s besitze ich immernoch. Ich hatte bisher nicht die Lust alles nochmal neu zu konvertieren, außerdem ist die Qualität ja wirklich auch so ganz gut.

Zur Sicherung: ich habe zwei externe Festplatten. Eine 500 GB und eine 640 GB. Auf beiden liegen die Alben jeweils gespiegelt vor. Meine allerwichtigesten Alben ( so 100 schätze ich ) sind dann nochmal auf DVD gebrannt. Man muß wirklich aufpassen sonst entwickt man ja noch sowas wie Paranoia was Datensicherung angeht.

Ich habe übrings auch in den 80ern angefangen CDs zu sammeln. Zum Glück funktionieren alle noch. Hab gerade mal meine "David Bowie - Let´s Dance" eingelegt....

Die einzige Frage die ich mir im Moment noch stelle ist: Ist es sinnvoll für den dauerhaften Gebrauch die externe Festplatte als Media Library einzulesen oder sollte man sich immer ein paar Alben auf die interne Platte packen

Denn man will ja seine Festplatte mit dem Hauptarchiv möglichst schonen. Auf der anderen Seite steht einem so nicht immer das ganze Musikarchiv zur Verfügung ....

tedgo · 06. April 2009, 15:34:23

Zitat von: BiBaButzemann in 06. April 2009, 15:29:41
Die einzige Frage die ich mir im Moment noch stelle ist: Ist es sinnvoll für den dauerhaften Gebrauch die externe Festplatte als Media Library einzulesen oder sollte man sich immer ein paar Alben auf die interne Platte packen Denn man will ja seine Festplatte mit dem Hauptarchiv möglichst schonen. Auf der anderen Seite steht einem so nicht immer das ganze Musikarchiv zur Verfügung ....

Deshalb gehe ich einen "doppelten" Weg:
Externe Festplatte: Alle meine Alben in WavPack gesichert
Interne Festplatte: Alle meine Alben in M4A, OggVorbis oder MP3

So habe ich immer Zugriff auf meine ganze Library in akzeptabler Qualität und kann bei Bedarf neue Zusammenstellungen/Encodings von der externen Festplatte machen.
Das geht mit foobar2000 ja so wunderbar, deshalb nutze ich es ja

Jetzt gehen wir aber ziemlich Off-Topic...

EDIT:
Ich warte ja sehnsüchtig auf bezahlbare SSD-Festplatten, denn die versprechen eine nahezu verschleißfreie Lesemöglichkeit (nur das Beschreiben geht irgendwann nicht mehr, die Daten sind dann aber immer noch da).

grimes · 06. April 2009, 16:10:56

Zitat von: tedgo in 06. April 2009, 15:34:23
EDIT:
Ich warte ja sehnsüchtig auf bezahlbare SSD-Festplatten, denn die versprechen eine nahezu verschleißfreie Lesemöglichkeit (nur das Beschreiben geht irgendwann nicht mehr, die Daten sind dann aber immer noch da).

Wieso geht das Beschreiben irgendwann nicht mehr? Wieviele Schreibcyclen hat den so nen Teil?

auch off-topic

tedgo · 06. April 2009, 16:20:56

(Vielleicht erbarmt sich fooamp oder Soto den Thread zu teilen

)

Wieviele Schreibcyclen eine SSD genau hat weiß ich nicht (man spricht so von 100.000 bis 5 Mio.), aber beim Schreiben wird eine (relativ) hohe Spannung an die Kontakte angelegt (genauer gesagt: beim Löschen des Inhalts der zu beschreibenden Zelle, bevor diese neu beschrieben werden kann). Dadurch nutzen sich die Kontakte beim Schreiben jedes mal ein bisschen ab.

Lies dir mal das hier durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid_State_Drive

Ist ganz interessant.

grimes · 06. April 2009, 16:30:34

Ja, wirklich interessant! 100000 Schreibzyclen würden mir reichen, ich will ja nicht 1000 Jahre alt werden.

Für Sicherungskopien wäre das ideal, da überschreibt (aktualisiert) man alle Wochen einmal. Aber es dauert ja wohl noch Jahre...

tedgo · 06. April 2009, 16:35:02

Zitat von: grimes in 06. April 2009, 16:30:34
Ja, wirklich interessant! 100000 Schreibzyclen würden mir reichen, ich will ja nicht 1000 Jahre alt werden.

Die Rechnung dürfte nicht aufgehen...

100.000 Schreibcyclen sind relativ schnell aufgebraucht.
Auf SSD's wird immer in Blöcken geschrieben. Änderst du nur einen Teil eines Blocks (also z. B. einen Tag in einer Musikdatei), wird der ganze Block neu geschrieben. Kommt aber auch auf das herstellerspezifische Speicherverfahren an.

fooamp · 06. April 2009, 18:30:45

Zitat von: tedgo in 06. April 2009, 16:20:56
(Vielleicht erbarmt sich fooamp oder Soto den Thread zu teilen )